Ferienqualität: Hotel, Angebot, Umgebung und ich …

Andreas Räber

Wir können vieles planen. Auch unsere Ferien. Die Anreise, die Pausen, das Essen, den Weg. Ferien bedeuten ein Stück Freiheit. Man kann tun und lassen was man will. Zwar nicht immer. Nicht immer ganz.

«Hast du schöne Ferien gehabt?»

Diese Frage ist nach der Heimkehr obligatorisch. Mich stellt sie immer wieder vor die Herausforderung, mir zu überlegen, was ich selbst unter schönen Ferien verstehe. Schön. Hmm? Einfach mal aus dem Alltag raus sein. An einem anderen Ort, in einer anderen Kultur. Abschalten, weg von den Anforderungen. Das ist ein Anfang. Das ist gut so. Was muss denn sonst noch stimmen, damit mein interner Kriterienraster für «Schöne Ferien» erfüllt ist?

Das Hotel darf gerne etwas ruhiger liegen, das Essen muss schmecken, der Preis und die Leistung müssen stimmen, öffentliche Verkehrsmittel erreichbar sein. Was noch? Ach ja, das Wetter. Einfach kein Regen, denken wohl jetzt die meisten. Ok, mich stört Regen nicht. Ich liebe es sogar, bei schlechtem Wetter ein gutes Buch zu lesen. Einfach hängen. Einfach sein. Aber Regen, ja, der kann einen eingrenzen. Besonders für Familien mit kleinen Kindern kann dies zu einer grossen Herausforderung werden.

Ein Hotel und wir selbst, müssen ein Schlechtwetterprogramm anbieten können
Für die Ferien auch ein cooles Schlechtwetterprogramm einplanen.

Die Infrastruktur eines Hotels

Man kann beim besten Willen ein Hotel nicht dafür verantwortlich machen, wenn kein Schnee liegt oder die Sonne nicht scheint. Natürlich sind die Skiferien dann nicht die gleichen. Aber Hotel wie Gäste, wie Bewohner eines Feriendorfes sind dem Wetter gleichermassen ausgeliefert. Es ist gegeben. Nun ist Regen ja nichts Schlechtes und vor allem auch nichts Neues. Als Hotel kann man schlechtem Wetter vorgreifen und alternative Angebote bereithalten. Zum Beispiel einen Wellness-Bereich, eine Bibliothek, einen Töggeli-Kasten etc. Sofern es die Finanzen und die Infrastruktur zulassen. Wenn Raum und Geld beschränkt sind, können Hotels auf die regionalen Angebote verweisen. Es ist von Vorteil, wenn man als Hotelier diese Angebote gut kennt. Diese müssen zuverlässig sein und sich als Gewinn für die Gäste erweisen.

Schöne Ferien – Struktur, Angebot und …?

Ferien wecken Erwartungen. Zum Beispiel, dass man gut umsorgt wird. Dass es einem ganz einfach gut geht. Gäste wollen spüren, dass sie ernst genommen werden. Nun darf man nicht vergessen, dass vor den Ferien meistens alle ans Limit kommen. Die Reizschwelle ist dann bekanntlich viel tiefer. Umso höher sind die Erwartungen und diese können schnell mal in Enttäuschung münden.

Eine der wichtigsten Fragen könnte also sein: Welchen Beitrag können wir selbst leisten, damit wir uns möglichst gut erholen?

Der Alltag lehrt uns eine gewisse Abhängigkeit. Diese Grundregel ändert sich in den Ferien nicht zwingend. Was tun wir, wenn schlechtes Wetter ist? Wenn andere Mitglieder der Familie eine Krise schieben? Am besten im Vorfeld offen darüber reden (ohne Vorwürfe oder Drohungen). Es gilt, den gemeinsamen Nenner bei den unterschiedlichsten Bedürfnissen zu finden. Kurzum: Es soll möglichst vielen Spass machen. Das ist nicht immer einfach. Doch es zeigt auf, dass man als Familie, als Gruppe ebenso gefragt ist und die ganze Verantwortung nicht auf das Hotel und dessen Angebot abgewälzt werden darf.


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Beispiel: Hotel Paladina – viel Umschwung, viel Angebot, viele Möglichkeiten.

Famililenferien im Tessin, Hotel Paladina, Pura, am Luganersee

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