Trickdiebe und Gauner

Gut zu wissen!

Nicht selten werden ahnunglose Touristen Opfer, von Trickdieben und Gaunern. Hier ein paar Tipps und weiterführende Links. (Ich erhebe nicht den Anspruch der Vollständigkeit auf der nachfolgenden Liste.)

Checkliste gegen Trickdiebe und Gauner
Checkliste gegen Trickdiebe und Gauner

Markenartikel-Schnäppchen

Oftmals werden auf Einkaufsmeilen, Märkten und am Strand «Markenartikel» wie bspw. Sonnenbrillen, Rolex-Uhren, Designertaschen. DVDs, Musik-CDs usw. angeboten. Bei diesen Artikeln handelt es sich jedoch meistens um Plagiate oder Schmuggelware. Solche Fälschungen können beim Grenzübertritt in die Schweiz eingezogen und vernichtet werden. Es spielt dabei keine Rolle, ob diese Waren neu oder bereits gebraucht sind.

In manchen Ländern macht sich nicht nur der Verkäufer strafbar, sondern auch der Käufer, wenn er ein solches «Schnäppchen» erwirbt. Wer von der Polizei beim Kaufvorgang erwischt wird, muss mit empfindlichen Bussen rechnen. Deshalb: unbedingt Finger weg, von solchen Angeboten!

Ferien-Sparprogramme

In Spanien, auf den Balearen und den Kanarischen Inseln lauern oft Verkäufer mit fragwürdigen Urlaubsangeboten. Sie bieten Touristen Clubmitgliedschaften und «Urlaubs-Sparprogramme» an, die jedoch nur den Verkäufern Vorteile bringen.

So tappen Sie nicht in die Ferienfalle:

  • Lassen Sie sich nicht auf ein Gespräch ein, wenn Ihnen jemand im Hotel, am Strand oder auf der Strasse ein Rubbellos oder einen Gutschein anbietet.
  • Gehen Sie Ihren «Gewinn» auch dann nicht abholen, wenn der Verkäufer Sie mit einem «tollen Urlaubs-Sparprogramm», einer «neuen Ferienidee» oder einer «günstigen Clubmitgliedschaft» lockt.
  • Bleiben Sie hart, auch wenn Ihnen der Verkäufer versichert, es handle sich nicht um Time-Sharing.
  • Unterschreiben Sie nichts und machen Sie auch keine Anzahlungen für verlockend klingende Angebote. Hier ist gesundes Misstrauen angesagt!

Hütchenspieler

Oft findet man abends auf belebten Plätzen die Hütchenspieler. Diese fordern die Urlauber zu einem Spielchen heraus. Die Regeln sind einfach: unter einem von drei Bechern wird ein kleiner Gegenstand versteckt. Der Spielmacher mischt dann die Becher wild durcheinander. Am Ende soll ihm sein Gegenüber mitteilen, unter welchem Becher sich besagter Gegenstand befindet. Wer richtig tippt, gewinnt ein hübsches Sümmchen Geld.

Gewinnen kann aber nur gerade der Trickbetrüger. Denn er arbeitet mit einem Lockvogel zusammen. Dieser scheint jedes Spiel zu gewinnen. Dadurch ermutigt er die umstehenden Passanten es auch zu versuchen. Lässt sich jemand darauf ein, lässt der Spielmacher den Gegenstand unter dem Becher blitzschnell verschwinden. Der betrogene Urlauber tippt so immer auf einen leeren Becher.

Blumentrick

Meist sind vier bis fünf Frauen miteinander unterwegs. Die Blumenfrauen arbeiten mit einem ganz speziellen Trick. Zielstrebig gehen sie mit einer Rose oder einem Blumensträusschen in der Hand auf eine Frau oder ein Pärchen zu, das sie der Dame dann schenken wollen. Während das Opfer mit Komplimenten überhäuft wird und durch die Blumenübergabe abgelenkt ist, nutzen die Komplizinnen diesen Moment um die Handtasche leer zu räumen. Wer eine solche Gruppe auf sich zukommen sieht, sollte seine Tasche samt Wertgegenständen fest an sich pressen. Nützlich ist auch sich energisch und lautstark gegen das «Geschenk» zu wehren.

Wertgegenstände

Keine Wertgegenstände im Auto liegen lassen. Sichtbare Wertgegenstände laden zu Diebstahl und Plünderung ein.

Hotelsafe

Mieten Sie sich auf jeden Fall einen Zimmersafe im Hotel. Das zu hinterlegende Depot erhalten Sie beim auschecken wieder zurück. Und die bescheidene Safemiete die Sie zu bezahlen haben, ist gut investiertes Geld.

Mehr Sicherheittipps

Ferientipps